Goran
Wien
Alter: 50
Beruf: Kuschler, Sterbe- und Trauerbegleiter, Dipl. Lebens- und Sozialberater
Ich bin Kuschler geworden, weil ich die heilende und nährende Wirkung des Kuschelns erfahren habe. Berühren und berührt werden ist eines unserer Grundbedürfnisse, um Nähe, Akzeptanz und Zugehörigkeit zu erfahren. Ohne Ziel, Absicht und Fordern. Genau daran sind die meisten Berührungen heutzutage leider geknüpft, unter Erwachsenen. Berührungen sind in der westlichen Welt sexualisiert und tabuisiert.
Dabei schafft absichtsloses und mitfühlendes Berühren Vertrauen. Es drückt aus: "ich bin da für dich" und "ich mag dich genau so, wie du bist". Berühren schafft eine Brücke zum anderen Menschen und letztendlich zu uns selbst. Denn Berühren ist nie eine Einbahnstrasse. Damit öffnen wir einen Raum der Weite, Intimität und Begegnung, geprägt von Wertschätzung, Achtsamkeit, Verletzlichkeit und Urteilslosigkeit. Wir heilen uns gegenseitig. Es gibt kein Gefälle, wir begegnen uns auf Augen- und Herzenshöhe.
Ich möchte dich hiermit auf so eine heilende, berührende Begegnung einladen. Auch Ängste, Zweifel und sonstige Glaubensmuster sind willkommen. Es ist genug Platz für alle da. Mit der Zeit schrumpfen sie dann, das ist halt der Nebeneffekt vom Kuschelhormon Oxytocin.
Ich freu mich auf dich!